Madas VII T Malta
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Heute: die Madas VII T Malta, vorgestellt von Gérard Schmid
Die ersten Madas von H.W. Egli, Wollishofen, mit voller Tastatur erschienen 1922 auf dem Markt. Die Tastaturen waren mit kleinen runden Tasten versehen, die Egli bereits 1913 bei den Millionär Maschinen angewendet hatte.
Die hervorragend gut erhaltene 9-7-12 VII T Malta mit Seriennummer 7691 dürfte wohl von 1924 stammen und stellt ein eher seltenes Exemplar von einer früheren Madas Tastatur Maschine dar.
Ab 1925 wurden diese runden Tasten, aus vermutlich ergonomischen Überlegungen, durch die klassischen, rechteckigen Madas Tasten systematisch ersetzt.
Als Tastatur Vergleich wird noch eine spätere VII T Malta von 1929, mit Seriennummer 11386, gezeigt.
Die erste Tastatur bei einer Staffelwalzen Rechenmaschine erschien bereits 1906. Es war eine XxX von Seidel & Naumann, Dresden. Die Architektur der Tastatur beruhte auf einer Idee von Arthur Burkhardt (1857-1918), nämlich der Teilung der originalen Leibniz Staffelwalzen in neun Segmente, die selbst neun Zahlräder steuern.
Es ist Egli gelungen, eine noch kompaktere Tastatur zu bauen, indem er die Staffelwalzen nur fünfmal teilte. Vier Segmente davon steuern zwei Zahlen des Resultats Registers. Einzig die Zahl 1 hat ihr eigenes Segment. Vier Zahlräder werden, je nach Zahlauswahl, nach oben oder unten verschoben. Einzig das Zahlrad von der Ziffer 9 wird nur nach unten geschoben.
Die Schlüsselidee von Egli für die Steuerung der Zahlräder war die Konstruktion eines Übertragungsgitters zwischen der Tastatur und den fünffach geteilten Staffelwalzen.
Mit dieser neuen Architektur konnten nicht nur die Länge der früheren Burkhardt Staffelwalzen gekürzt werden, sondern auch die neun Zahlräder auf fünf reduziert werden.
Mit ihrer genialen Tastatur ging die VII T Malta aus 1922 in die Geschichte der mechanischen Rechenmaschinen ein, als starkes Symbol der höchsten technischen Eleganz und der Robustheit von den bemerkenswerten Maschinen aus Wollishofen.
Vielen Dank an Gérard für diesen Beitrag!
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